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Die Ego-State-Therapie (ego = Ich, state = Zustand) geht davon aus, dass die Persönlichkeit jedes Menschen aus verschiedenen Persönlichkeits-Anteilen besteht. Diese verschiedenen Anteile besitzen jeweils ihre ganz eigene Art auf uns und die Welt zu schauen. Sie nutzen unterschiedliche Ressourcen, haben verschiedene Ängste, Stärken und Schwächen. Manche dieser Anteile kooperieren gut miteinander, während Andere im Konflikt miteinander stehen können. Wieder Andere wissen mitunter gar nichts voneinander. Die Perspektive des Ego-State-Modells ist eine wunderbare Möglichkeit, die Phänomene unserer inneren Widersprüche besser zu verstehen.
„Was ist, darf sein, und was sein darf,
kann sich verändern.“ (Werner Bock)
Wenn wir beginnen ganzheitlich (kognitiv, emotional, körperlich) zu verstehen, wofür sich bestimmte Anteile unserer Persönlichkeit entwickelt haben, gelingt es uns oft viel leichter diese anzunehmen. Paradoxerweise ist Annahme meist der Schlüssel, damit Wandel geschehen kann.
Die Ego-State-Therapie ist somit ein lösungs- und körperorientierter Ansatz, der uns dabei unterstützen kann unser Innenleben besser zu verstehen, die Kooperation zwischen den verschiedenen Anteilen zu verbessern und so letztlich auch mehr Verständnis und Akzeptanz für uns selbst zu entwickeln. Man könnte auch sagen, dass er uns dabei hilft innere Demokratie zu praktizieren - und uns so hilft den Boden für Wandel und Entwicklung zu bereiten.
Die Methode der Ego-State-Arbeit kann letztlich bei allen möglichen Formen von inneren Konflikten und Beschwerden zum Einsatz kommen, eignet sich jedoch auch besonders gut zur Behandlung von traumabedingten Störungen und Symptomen. Die Annäherung an unsere 'innere Bühne' kann über verschiedene Wege stattfinden (z.B. hypnotherapeutische Arbeit mit inneren Bildern, Arbeit mit Träumen und äußeren Symbolen, Exploration von Glaubenssätzen, Körpererleben und kreativer Ausdruck innerer Erlebenszustände usw.).